Erkennbar als Zuhause der Stefanskirche
Das Stefansviertel ist Zuhause der reformierten Kirche Zürich Hirzenbach. Die Kirchgemeinde ist von aussen erkennbar als selbstbewusste, zeitgemässe Kirche, in welcher verschiedene Formen der christlichen Spiritualität gelebt werden. Dank der Position des Grundstückes ist das Stefansviertel besonders von der Luchswiesenstrasse von weitem sichtbar. Schon früh war klar, dass die Erkennbarkeit als Kirchgemeinde gewährleistet sein muss. Ob es jedoch einen Kirchturm gibt, wird den Architekten bewusst offen gelassen. Wie ein Kirchturm so zeugen auch Kirchenglocken von einer christlichen Tradition. Die Planungskommission hat zusammen mit der Kirchenpflege entschieden, dass es weiterhin ein Kirchengeläut geben wird.
Unterscheidung von Hülle und Inhalt
Auch mit der besten Architektur und repräsentativen Symbolen wie Türme oder Glocken, ist das Gebäude Stefansviertel nur eine Hülle. Diese Hülle repräsentiert zwar, was sich drin befindet. Mit Leben gefüllt, wird sie aber letztlich durch die Menschen, was sie machen und wie sie ihre Spiritualität leben.
Das Stefansviertel befindet sich inmitten des Quartiers. Und auch als Kirchgemeinde sind wir nahe bei den Menschen. Schon bisher war unser Kirchturm weder hoch, noch waren unsere Glocken imposant. Und doch werden wir weit herum wahrgenommen. Das soll einerseits mit dem neuen Gebäude zum Ausdruck kommen und andererseits lebt die Wirkung auf das Quartier von den Menschen. Die Menschen, die im Stefansviertel ein und aus gehen, repräsentieren das Stefansviertel und seine Werte. Es sind dies die Menschen, die schon heute die Kirchgemeinde und das Quartier prägen. Aber es sind auch neue Menschen, die neugierig in das Stefansviertel kommen und inspiriert wieder gehen.
In diesem Sinne begleitet die Planungskommission ein weiterer Grundsatz auf dem Weg bis zum neuen Gebäude: «Gelebte Spiritualität macht Kirche nahbar.»