Konzept der Zwischennutzung Das Pfarrhaus wird während der Zwischennutzung von einer christlichen Wohngemeinschaft bewohnt. Dabei stehen folgende Werte im Fokus:
1. Wohlfühloase der Gastfreundschaft: Das Pfarrhaus soll für alle Bewohnenden und Gäste eine herzliche Atmosphäre bieten. Die Einrichtung und Stimmung sollen dazu einladen, sich willkommen und wohlzufühlen.
2. Ort der Begegnung zum Auftanken: Das Pfarrhaus wird zu einem Raum, in dem inspirierende Begegnungen stattfinden können. Es dient als Plattform für Treffen und Gespräche, die Raum für spirituelle Erneuerung bieten.
3. Tiefe Gespräche und Glaubensdiskussionen: Das Pfarrhaus wird zum Ort für Gespräche über Glaubensfragen und gesellschaftliche Themen.
4. Spiritualität im Alltag: Die Vielfalt spiritueller Praktiken wird im Pfarrhaus gelebt. Gemeinsames Gebet, liturgische Elemente und das Erleben des Kirchenjahrs sind Teil der Kultur. Dieses geistliche Leben steht nicht nur den Bewohnenden offen, sondern auch der Gemeinde und der Nachbarschaft.
5. WG als „Familie“: Die Wohngemeinschaft versteht sich als eine Art „Familie“. Die Bewohnenden unterstützen einander durch Gebet und persönliche Nähe. Regelmässiges gemeinsames Gebet und offene Kommunikation sind zentrale Elemente. Freundschaften werden geschlossen, und persönliches Wachstum wird gefördert.
Soziale und spirituelle Impulse für die Gemeinde Die temporäre Wohngemeinschaft plant verschiedene Aktivitäten, um das soziale und spirituelle Leben in der Gemeinde zu bereichern. Mögliche Aktivitäten sind: • Wöchentliche liturgische Gebetszeit: Ein regelmässiger Treffpunkt für liturgische Gebetsformen, der offen für Gemeindemitglieder und die Öffentlichkeit ist.
• Monatliche offene Bible Studies: Regelmässiges Bibelstudium für Gemeindemitglieder und Interessierte.
• Gesellschaftliche Diskussionsrunden: Veranstaltungen über aktuelle gesellschaftliche Themen, die die Nachbarschaft ansprechen.
• Raum für soziale Aktivitäten: Das Erdgeschoss des Pfarrhauses wird für verschiedene soziale Aktivitäten genutzt, um die Gemeinschaft zu fördern.
Die Vision der Gemeinde Hirzenbach Diese Zwischennutzung spiegelt die Vision der reformierten Kirche Hirzenbach wider, die darauf abzielt, Gemeinschaft und Glauben auf kreative Weise zu verbinden. Die Wohngemeinschaft möchte in diesen Experimenten und Initiativen Ideen für das Stefansviertel vorantreiben, insbesondere im Bereich der spirituellen Gemeinschaft.
Die Bewohnenden der temporären Wohngemeinschaft Die Wohngemeinschaft besteht aus Nicole Bohni, einer frischgebackenen Psychologie-Masterabsolventin; Samuel Leder, einem Programmleiter für Urban Management; und Benjamin Manig, einem Fachhochschulregionalleiter der VBG und Doktoranden Neues Testament. Eine vierte Person wird noch gesucht, um die WG zu vervollständigen. Die Wohngemeinschaft wird Anfang November 2023 einziehen. Die Zwischennutzung zeigt, wie vielleicht künftig auch das Stefansviertel als Raum für Begegnungen, spirituelles Leben und Gemeinschaft genutzt werden kann. So wollen wir als Gemeinschaft davon lernen und uns vorbereiten lassen für die Zukunft der Kirche.