Veränderung und Stabilität

Veränderung und Stabilität
Das Stefansviertel wird sich positiv auf die Lebensqualität im Quartier auswirken. Vieles wird sich ändern und Wichtiges wird bleiben. Auf diesem Weg der Veränderung pflegen wir die Gemeinschaft und bleiben lernend. So dass mehr entstehen kann, als womit wir rechnen.

Projektzeitplan

Bevor die Zusammenarbeit mit dem Architekten so richtig beginnt, wird gemeinsam mit der Bauherrenvertretung nach den Sommerferien ein Zeitplan für die kommenden Phasen erarbeitet. Es gilt das Wettbewerbsprojekt «MAYA» in mehreren Phasen zu einem bewilligungsfähigen Bauprojekt zu entwickeln. Grob geschätzt liegen damit gut zwei Jahre Planung und nochmals knapp zwei Jahre Bauzeit vor uns. Vor dem Frühjahr 2024 wird also nicht mit den Bauarbeiten begonnen. Sobald wir einen detaillierteren Zeitplan haben, werden wir diesen öffentlich machen.

Gemeindeleben während Bauzeit

Parallel zur Planung des Gebäudes bereiten wir uns als Kirchgemeinde auch auf die Zwischenzeit während der Bauphase vor. Dies bringt Veränderungen mit sich und trotzdem wünschen wir uns für die Kirchgemeinde auch eine gewisse Stabilität. Aktuell gehen unsere «Begleitpersonen» auf all unsere freiwilligen Hauptleitenden von Angeboten zu. Gemäss unserm Gemeindespiegel von Ende 2020 sind das 56 Angebote. Die Begleitpersonen erstellen gemeinsam mit den Hauptleitenden und ihren Teams erste individuelle Szenarien, wie diese Zwischenzeit gestaltet werden kann. In dieser spannenden Herausforderung stellt sich die Frage: Wie wird es uns gelingen in dieser Zeit Kirche zu sein?

Kontinuität in der Gemeinschaft

Und worin können wir uns Stabilität in Zeiten der Veränderung erhoffen? Eine zentrale Antwort darauf ist sicherlich Gemeinschaft – Gemeinschaft mit Menschen und Gemeinschaft mit Gott! Denn «Kirche» ist in erster Linie kein Gebäude, sondern Gemeinschaft von Menschen mit Gott. Wir glauben, auf die teils langjährigen unzähligen Beziehungen innerhalb der Gemeinde ist Verlass. Gemeinschaft in Hauskreisen, in kirchlichen Angeboten sowie in der Nachbarschaft oder im COFFEE&DEEDS werden bestehen bleiben. Diese einzelnen Gemeinschaften sind sorgfältig zu pflegen und zu stärken. Zählen Sie sich der Kirchgemeinde zugehörig? Danke, wenn auch sie sich auf diese Zwischenzeit vorbereiten, diese Gemeinschaften mittragen und Kirche leben. Wünschenswert ist, wenn sich unser Slogan «Mitten im Leben» noch deutlicher manifestiert in dieser dezentraleren Kirchgemeinde-Zeit.

Arbeitskreis «Aus- bis Wiedereinzug»

Der momentan entstehende Arbeitskreis «Aus- bis Wiedereinzug» wird sich in den kommenden Monaten intensiver dem Thema der Zwischenzeit widmen. Sind Sie organisatorisch geschickt und/oder motiviert diese Zwischenzeit im Rahmen dieses Arbeitskreises kreativ nutzen zu wollen? Sie sind herzlich eingeladen diese mitzuprägen! Marcel Grob freut sich auf Ihre Kontaktaufnahme.

In unserem Leitbild formulieren wir: «Wir bieten den Menschen in Hirzenbach eine geistliche Heimat und sind ein prägender Bestandteil des Quartierlebens. Wir schaffen Raum für Begegnungen und Gemeinschaft mit Gott und untereinander.» Die Räume des Stefansviertels werden Botschafter der Vision, doch das Pflegen der Gemeinschaft liegt an uns. Im Stefansviertel, in der Zwischenzeit und auch heute schon.

Bild: Herbstliche Hainbuche auf dem Areal der Stefanskirche – sie wird noch viele Frühlinge erleben und erhalten bleiben (Quelle: Jan Gubser).

Autor: Marcel Grob, Stefan Girsberger  |  bereitgestellt: 09.07.2022 11:43